Idyllische Wanderung um Rotfelden mit Zwiebelkuchen-Hocketse

Idyllisch: Wandern um Rotfelden

Der Wanderverein Rotfelden führte am ersten Sonntag im Mai eine Geführte Wanderung rund um die Gemeinde durch. Im Anschluss daran war eine Hocketse mit Zwiebelkuchen amgesagt

Vorsitzende Waltraud Süßer befürchtete, dass der plötzliche Wetterumschwung mit niedrigen Temperaturen und Regen viele Wanderer von der Teilnahme abhalten könnte. „Ich war besorgt, dass bei diesem Regenwetter kaum jemand zum Wandern kommt und wir die geführte Wanderung absagen müssen“, berichtete sie. Als aber immer mehr Teilnehmer zur Gemeindehalle kamen, war sie sichtlich erleichtert. Bald war die Wandergruppe auf 37 Teilnehmer angewachsen, die weder Regen noch die kühlen Temperaturen scheuten.

Bei solchen Gruppenwanderungen ist das Publikum bunt gemischt, von Kindern über junge Erwachsene bis hin zu älteren, erfahrenen Wanderern, so dass es genügend Gesprächsstoff und Unterhaltung während der Wanderung gab. Und: Durch die gleichen Interessen wurden auch neue Freundschaften geknüpft.

Durch die idyllische Natur des Schwarzwaldes

Der Wanderverein Rotfelden kann aus einem reichen Fundus an Wanderstrecken durch die über 50-jährige Vereinstätigkeit schöpfen. Angeboten wurden zwei landschaftlich schöne Strecken über sechs und 11 Wandergruppe in Rotfelden, vorbei an blühenden ObstbäumenKilometer, so dass sich die Wanderer die für ihre jeweilige Kondition passende Strecke aussuchen konnten. Wanderführer für die große Strecke waren Werner Walz und Roland Maier, während Waltraud Süßer, Elke Walz und Ingrid Hollung die Gruppe mit sechs Kilometern Länge anführten. Beide Wanderstrecken führten Richtung Wenden über abwechslungsreiche Wege durch Felder, Wiesen und Waldwege. Leider war die Aussicht über die Höhen des Schwarzwalds in Richtung Simmersfeld und Fünfbronn durch Regenwolken versperrt.

Die Teilnehmer konnten aber die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft an der Schnittstelle von Gäu und Schwarzwald "erwandern" und erleben. Der Regen hörte bald auf, so dass die Regenschirme wieder eingepackt werden konnten.

Unterwegs gab es je eine Verpflegungsstation, an der sich die Teilnehmer mit Getränken und Essen stärken konnten.

Krönender Abschluss: ofenfrischer Zwiebelkuchen.

Zum krönenden Abschluss der beiden Wanderungen stand eine "Zwiebelkuchen-Hocketse" mit erfrischenden Getränken gegenüber des Backhauses Rotfelden auf dem Programm. Dort bereiteten fleißige Helfer des Wandervereins bereits im Vorfeld den Teig vor, so dass die Wanderer stets frischen Zwiebelkuchen aus dem Ofen genießen konnten. Die vom Wanderverein gebackenen 30 Zwiebelkuchen fanden reißenden Wandergruppe in Rotfelden Absatz und wurden alle verkauft. Reiner V. aus Pforzheim, der extra wegen des Zwiebelkuchens anreiste, war voll des Lobes. "Seit vielen Jahren komme ich zu den Wandertagen und geführten Wanderungen nach Rotfelden und gehöre mittlerweile fast ‚zum Inventar‘", lachte er. "Auf den Zwiebelkuchen konnte ich nicht verzichten".

Der Wanderverein ist weit über die Grenzen hinaus bekannt und besucht auch gerne andere Wanderveranstaltungen im Ländle. Dies zeigte sich an den Teilnehmern, die nicht nur aus der Region stammen, sondern auch aus Pforzheim und Gochsheim im Kraichgau anreisten und ein Lob für die herrliche Streckenführung und Verpflegung aussprachen.

 

 

 

 

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